Der Hof Grothmann

Herzlich Willkommen auf der Internetseite des Ferienhofes Grothmann  – dem Ferienhof für barrierefreien Urlaub im schönen Tecklenburger Land.

Wir begrüßen alle Gäste, Interessierte und Freunde und wünschen viel Spaß beim Entdecken unserer Internetseite.

Saniert und barrierefrei

Der Ferienhof Grothmann ist ein denkmalgeschützter ehemaliger Bauernhof, der im Kern über 350 Jahre alt ist. Er liegt nur 3 km vom romantischen Luft- und Kneippkurort Tecklenburg entfernt, zwischen Osnabrück und Münster.

2001 wurde der Hof komplett saniert und barrierefrei ausgestattet. Er ist auch für Personen mit hohem Pflegebedarf geeignet und bietet bis zu 20 Personen eine geräumige Unterkunft.

Geschichte

Nord-östlich, ca. 3 km vor den Toren des malerischen Luftkurortes Tecklenburg finden Sie den Hof Grothmann. Es handelt sich hier um einen ehemals gräflichen Erbpachthof. Der Besitzer des Gehöftes war bis 1864 die Familie Telgmann. Daher wird auch heute immer noch vom Gehöft Telgmann gesprochen. Dieser frühere Hofname ist vom Wort „Telgen“, was auf Plattdeutsch „junge Eichen“ bedeutet, abgeleitet. Die Namensänderung ist auf die Einheirat eines jungen Bauern namens Grothmann zurückzuführen. Der letzte aktive Landwirt des 45 ha großen Hofes war Heinrich Grothmann, der im Jahre 1995 verstarb.

 

Der Kern des heutigen Bauernhauses ist über 350 Jahre alt und nach der Bauernbefreiung sowie nach Einführung des Kunstdüngers häufig erweitert worden. Es hat aber die langgestreckte Form des Niedersachsenhauses (Zweiständerhaus) bis auf den heutigen Tag beibehalten. Die letzte Erweiterung des Hauses fand 1834 statt. Seit dem ziert ein Spruchbalken das Haus mit folgender Inschrift:

 

„Gott lass Deine Güt und Liebe

hier, o Herr, im Hause sein,

sie stärk in uns die guten Triebe,

das ganze Leben Dir zu weihn.

Sie leite uns in Not und Schmerzen,

sie leite uns zur Zeit des Glücks,

und sie besieg in unserm Herzen,

die Furcht des letzten Augenblicks.“

Im alten Bauernhaus vor der Restaurierung war die ursprüngliche Herdstelle nicht mehr vorhanden. Jedoch wurde noch eine alte Herdplatte gefunden. Die Platte ist ca. 60 x 70 cm groß. Auf der Gusseisenplatte ist das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner als recht anschauliches Relief dargestellt.

Zwischen den Tempelpfeilern hindurch sieht man den Altar mit dem siebenarmigen Leuchter. Davor, stolz erhobenen Hauptes und vornehm gekleidet, den betenden Pharisäer. Auf der anderen Seite, im Schatten einer Säule kniet bescheiden eine dunkle Gestalt: der Zöllner. Unter der Darstellung steht in großen Lettern gegossen: „Pharisäer und Zöllner Lukas 18“. Über dem Bild sind zwei Krieger dargestellt. Der linke Kriegsmann trägt Schild und Spieß, der rechte eine Armbrust. Beide flankieren ein Wappen. Es wird angenommen, dass diese Herdplatte ursprünglich in einem anderen Haus die Herdstelle zierte und vom Besitzer des Gehöftes einmal erworben wurde.





 





 

Diese wunderschöne Herdplatte wurde aufbewahrt und nach den Restaurierungsarbeiten über dem Kachelofen eingesetzt. Somit sind die Vergangenheit und die Zukunft durch die Gegenwart miteinander verbunden.

Buchung

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